Berufsverband der Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre im Bistum Speyer

      "Das Geheimnis der Veränderung besteht darin,

                deine ganze Energie darauf zu konzentrieren,

                            Neues aufzubauen, statt Altes zu bekämpfen." (Sokrates)


Über uns...
Wir Pfarrsekretär/innen haben in unserem Beruf sehr viele unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen.
Um die Qualität unseres Berufes zu fördern und zu gewährleisten, haben wir 1993 den Berufsverband der Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre im Bistum Speyer gegründet.

Die folgenden Aufgaben haben wir uns gestellt:
    • Erfahrungsaustausch, Information und Kooperation der Mitglieder untereinander auf Dekanats-/Pfarrverbands- und Bistumsebene
    • Auseinandersetzung mit dem Berufsbild und dessen Weiterentwicklung
    • Unterstützung der Mitglieder in berufsbezogenen und arbeitsrechtlichen Fragen, soweit sie unseren Beruf betreffen
    • Formulierung und Vertretung der Mitgliederinteressen nach außen

Seit seiner Gründung am 13.Juli 1993 hat der Berufsverband (BV) Einiges erreicht bzw. in Bewegung gebracht:
    • Anerkennung des BV beim Bischöflichen Ordinariat in Speyer (BO)
    • Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen für unsere Berufsgruppe seitens des BO
    • Austausch mit anderen Berufsverbänden über deren Arbeit
    • Aufnahme der Pfarrsekretärinnen in das Personalverzeichnis der Diözese Speyer (Schematismus)
    • Aufnahme in die Frauenkommission des Bistums als offizielles Mitglied
    • Erarbeitung und Herausgabe der Mappe „Handreichung für das Pfarrbüro“ in Zusammenarbeit mit dem BO
    • Bessere Arbeitsbedingungen und Erhöhung der Stundenzahl

Wir bemühen uns um einen intensiven Kontakt zur Bistumsleitung und zu den zuständigen Mitarbeiter/innen für unsere Aus- und Fortbildung.
Auf Dekanats- und Regionalebene fördern wir den Kontakt der Kolleginnen untereinander und versuchen, in jedem Dekanat Ansprechpartnerinnen zu finden. 
Wenn Sie mehr wissen möchten, setzten Sie sich einfach mit einem der Vorstandsmitglieder in Verbindung.
Wir freuen uns, wenn Sie sich zur Mitgliedschaft entschließen und Ihre Ideen und Vorschläge mit einbringen.

Unsere Arbeit

Der Vorstand (Stand Juli 2023)

Ulrike Kolb (Vorsitzende)
ulrike.kolb@bistum-speyer.de / Pfarrei: Hl. Edith Stein Bad Bergzabern

Stefanie Willemsen (stellv. Vorsitzende)
stefanie.friedmann@bistum-speyer.de / Pfarrei: Hl. Katharina von Siena Ludwigshafen

Hiltrud Trautmann (Kassiererin)
Hiltrud.trautmann@bistum-speyer.de / Pfarrei: Mariä Himmelfahrt Otterberg

Regina Imhof (Schriftführerin)
regina.imhof@bistum-speyer.de / Pfarrei: Hl. Elisabeth Annweiler 

Maria Burgdörfer (Beisitzerin) 
maria.burgdoerfer@bistum-speyer.de / Pfarrei: Mariä Himmelfahrt Otterberg

Petra Backes (Beisitzerin) 
petra.backes@bistum-speyer.de / Pfarrei: Hl. Christophorus Schönenberg-Kübelberg

Martina Jünger-Schroedter (Beisitzerin)
martina.juenger-schroedter@bistum-speyer.de / Pfarrei: Hl. Edith Stein, Ludwigshafen

Monika Kreiner, Pastoralreferentin (geistl. Begleitung) 
monika.kreiner@bistum-speyer.de
Berufseinführung und Fortbildung:

Da der Beruf der Pfarrsekretärin/des Pfarrsekretärs kein Ausbildungsberuf ist, ist sie/er gehalten, an den Grund- und Aufbaukursen teilzunehmen, ebenso an den jährlichen Fortbildungsveranstaltungen zur fachlichen und geistlichen Weiterbildung. Verantwortlich für die Grund- und Aufbaukurse sowie für die Fortbildung ist das Bischöfliche Ordinariat in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband.

Die Tätigkeit der Pfarrsekretärin/des Pfarrsekretärs stellt einen Verwaltungsdienst in der Kirche dar, der für die Arbeit der pastoralen Dienste in der Pfarrgemeinde von besonderer Bedeutung ist. Sie sind Mitarbeiter/in der Kirchengemeinde.
Sie/Er ist in der Regel für viele Menschen erste/r Ansprechpartner/in in der Pfarrgemeinde und leistet eine wichtige Vermittlung zur Seelsorge hin. Das Pfarrbüro ist Ort der Information, Organisation sowie Anlauf- und Kontaktstelle für Menschen mit ihren vielfältigen Anliegen.
Sind neben dem Pfarrer noch andere pastorale Mitarbeiter für die Pfarrei angewiesen, wird in Absprache mit der Pfarrsekretärin/des Pfarrsekretärs festgelegt, in welchem Umfang sie im Rahmen ihrer Wochenarbeitszeit auch für diese Mitarbeiter tätig ist.
Über eine Arbeit für ehrenamtliche Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen entscheidet der Pfarrer ebenfalls in Absprache mit der Pfarrsekretärin/dem Pfarrsekretär.


Unsere Patronin - Katharina von Siena
Die Heilige Katharina - Patronin des Berufsverbandes
"Gebt Euch nicht mit Kleinem zufrieden - Gott erwartet Großes"

Geboren am 25. März  im Jahr 1347 als 24. Kind der Färbersfamilie Benicasa in Siena/Italien. Schon seit ihrer frühen Kindheit war sie von Gott gezeichnet durch mystische Erlebnisse. 1363 tritt sie in die Laiengemeinschaft des Dominikaner-Ordens ein. Sie hilft Armen, pflegt Schwerkranke, besucht Gefangene. Dank einer besonderen Gabe führt sie Menschen zu Gott zurück und stiftet Frieden zwischen verfeindeten Familien. Gleichzeitig vertieft sich ihre Freundschaft mit Christus, dessen Nähe sie immer unmittelbarer erlebt. Sie wird vom einfachen Volk, von Fürsten und der Regierung um ihren Rat ersucht. Die Rückkehr des Papstes im selben Jahr nach Rom ist als ihr bedeutendster Erfolg in der Geschichte der Kirche eingegangen.
Katharina macht allen Frauen Mut, die Stimme Gottes im Inneren ernster zu nehmen als äußere Wiederstände und Barrieren. Ihre bedeutende Lehre war, dass jede Christin und jeder Christ nicht für sich selbst leben, sondern Verantwortung für die Kirche und die Menschheit trägt.
Am 29. April 1380 stirbt sie. 1461 wird sie heilig gesprochen, 1970 von Papst Paul VI zur Kirchenlehrerin erhoben.

Der Berufsverband der Pfarrsekretärinnen und -sekretäre in Deutschland hat sich die heilige Katharina von Siena zur Patronin erwählt. Warum?
Katharina hat in einer Zeit gelebt, die - ähnlich wie die unsere - sehr schwierig für die Kirche war.
In dieser Situation hat Katharina ihr ganzes Vertrauen auf Gott gesetzt. Das hat bei ihr eine unglaubliche Energie und grenzenlosen Mut freigesetzt. In ihrer schlichten und doch ganz festen Art konnte Katharina sogar den Papst dazu bewegen, aus seinem Exil aus Frankreich nach Rom zurückzukehren. Dadurch hat sie der Freiheit der Kirche einen unschätzbaren Dienst erwiesen.
Gewiss: Katharina ist ein hohes Vorbild. Trotzdem ist sie auch für Pfarrsekretärinnen und -sekretäre erreichbar, was ihr Herzensanliegen war:
in nicht einfacher Zeit
in großem Vertrauen auf Gott
mit Mut und Selbstbewusstsein die Kraft für eine konkrete Aufgabe in der Kirche einsetzen!

Möge die heilige Katharina schützend ihre Hand über die Arbeit unseres Berufsverbandes halten!
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